Här­ten

Unse­re Durch­lauf-Här­te­an­la­gen für das Ver­gü­ten, Ein­satz­här­ten und Kar­bo­ni­trie­ren von Seri­en gewähr­leis­ten kon­stan­te und regel­mäs­si­ge Här­te sowie gerin­gen Här­te­ver­zug. Die unter­schied­li­chen Ver­fah­ren wer­den bspw. in den fol­gen­den Fäl­len eingesetzt:

Ver­gü­ten
Tei­le aus Stahl mit einem Koh­len­stoff-Gehalt von über 0.2% wie C60 kön­nen in einer Schutz­at­mo­sphä­re ohne wei­te­ren Zusatz durch­ge­här­tet wer­den. Nach dem Abschre­cken im Ölbad erfolgt ein Anlas­sen bei mode­ra­ten Tem­pe­ra­tu­ren, um dem Mate­ri­al eine mini­ma­le Zähig­keit zurückzugeben.

Kar­bo­ni­trie­ren
Wei­che Tief­zieh­stäh­le wie DC01 oder DC04 ver­fü­gen über ein gros­ses Umform­ver­mö­gen. Der Koh­len­stoff­an­teil beträgt bei die­sen Mate­ria­li­en nur 0.04 bis 0.12%, so dass der Ofen-Atmo­sphä­re Koh­len­stoff­ato­me und Stick­stoff­ato­me zuge­setzt wer­den, wel­che in die Bau­teil­ober­flä­che ein­drin­gen kön­nen. Es ent­ste­hen ver­schleiss­fes­te und gleit­freu­di­ge Tei­le, gleich­zei­tig erhöht sich die Wider­stands­fes­tig­keit gegen­über Wech­sel­be­las­tun­gen, da durch den Pro­zess Druck­span­nun­gen in die Ober­flä­che indu­ziert werden.

Ein­satz­här­ten
Wenn kei­ne Stick­stoff-Ato­me für zusätz­li­che Här­te benö­tigt wer­den, wer­den ledig­lich C‑Atome der Ofen-Atmo­sphä­re zuge­setzt. Die­ser Pro­zess fin­det vor allem Anwen­dung bei Einsatzstählen.